Die Welt dreht sich mit rasanter Geschwindigkeit, Wissen veraltet schneller als mir lieb wäre. Der Satz „Hire for Attitude, Train for Skills“ macht hier absolut Sinn, denn solange die Attitude stimmt, ist Skill trainierbar … und diese Skills, das Wissen, muss ohnehin laufend (nach)geschult werden.
So logisch das für mich wirkt, so sehr bin ich jedoch überhaupt nicht davon überzeugt, dass Attitude einen so viel höheren Stellenwert bekommen sollte über den Skills.
In 3 Interviews beleuchten die Experten folgende Fragestellungen:
Hire for Attitude, Train for Skills | Vorzug den SKILLS:
Macht Skill-basierte Personalauswahl in unserer beschleunigten Welt (in der Wissen schnell veraltet) noch Sinn?
Hire for Attitude, Train for Skills | Ein Hoch auf die ATTITUDE:
Macht Attitude-basierte Personalauswahl Sinn wenn zu wenig Skill vorhanden ist?
Hire for Attitude, Train for Skills | Was steckt hinter der ATTITUDE?
Welche Merkmale bei „Attitude“ sind besonders wichtig? Wie kann „Attitude“ valide festgestellt werden?
Macht Skill-basierte Personalauswahl in unserer beschleunigten Welt (in der Wissen schnell veraltet) noch Sinn?
Erich Nepita (OTM Karriereberatung / Lee Hecht Harrison): Skills im Sinne von Begabung in Leistungskriterien sind nach wie vor die Grundlage jeder erfolgreichen begabungsbetonten Tätigkeit und werden daher z. B. bei Spezialisten und deren Auswahl weiterhin im Fokus der Kriterien stehen, neben Erfahrung und speziellen Wissen als auch von Persönlichkeitsmerkmalen. Ohne Begabung kein Wissen und ohne Wissen keine Wissenschaft oder Entwicklungen.
Original-Interview erschienen im HRweb am 07. September 2020