In der heutigen dynamischen Geschäftswelt sind Veränderungen unvermeidlich. Restrukturierungen, Fusionen oder wirtschaftliche Herausforderungen können dazu führen, dass Unternehmen sich von Mitarbeitenden trennen müssen. Wie dieser Trennungsprozess gestaltet wird, hat nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die Betroffenen, sondern auch auf das verbleibende Team und die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens. Professionell gestaltete Abschiede, insbesondere durch den Einsatz von Outplacement-Programmen, können diesen Übergang für alle Beteiligten erleichtern und langfristig positive Effekte erzielen.
Cases sind dabei diejenigen Menschen, die ein Unternehmen verlassen mussten und mit professioneller Kommunikation und der Möglichkeit einer Begleitung nicht hinaus, sondern weiter begleitet wurden.
Was ist Outplacement?
Outplacement bezeichnet die vom Arbeitgeber finanzierte Unterstützung für ausscheidende Mitarbeitende bei ihrer beruflichen Neuorientierung. Diese Dienstleistung wird in der Regel von spezialisierten Beratungsunternehmen angeboten und umfasst individuelle Karriereberatung, Coaching, Bewerbungsstrategien und Zugang zu Netzwerken. Ziel ist es, den Übergang in eine neue Beschäftigung zu erleichtern und die Trennungsphase konstruktiv zu gestalten.
Case: „Sie zeigten mir den Weg, das Wie und ein paar neue Tricks habe ich auch gelernt. Das habe ich gestern noch zu meinem Freund gesagt, als wir telefonierten und er mich fragte, was es denn gebracht hätte, dieses Career Transition Programm bei LHH|OTM Karriereberatung – „vor allem aber“ hatte ich ergänzt. Sie haben mich immer dann bestärkt, wenn ich bereit war für den nächsten Schritt.“ Alfred P.
Warum sollten Unternehmen in Outplacement investieren?
Investitionen in Outplacement-Programme bieten mehrere Vorteile:
- Wahrung des Unternehmensimages: Ein fairer und unterstützender Trennungsprozess zeigt, dass das Unternehmen soziale Verantwortung übernimmt, was das öffentliche Ansehen stärkt.
- Reduzierung rechtlicher Risiken: Durch transparente Kommunikation und Unterstützung können potenzielle Konflikte und Rechtsstreitigkeiten vermieden werden.
- Motivation der verbleibenden Mitarbeitenden: Wenn das Team sieht, dass Kolleg:innen respektvoll behandelt und unterstützt werden, stärkt dies das Vertrauen und die Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber.
- Schnellere Reintegration der Betroffenen: Professionelle Unterstützung beschleunigt den Prozess der beruflichen Neuorientierung, was sowohl für die Betroffenen als auch für das soziale Umfeld vorteilhaft ist.
Erfolgreiche Beispiele für Outplacement
Ein bemerkenswertes Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von Outplacement ist der Fall von Airbnb. Im Zuge der COVID-19-Pandemie sah sich das Unternehmen gezwungen, einen signifikanten Teil seiner Belegschaft zu entlassen. Airbnb bot den Betroffenen ein umfassendes Outplacement-Programm an, das neben Abfindungen auch Unterstützung bei der Jobsuche, Weiterbildungsangebote und den Zugang zu einem Alumni-Netzwerk umfasste. Diese Maßnahmen wurden öffentlich positiv wahrgenommen und stärkten das Image des Unternehmens als verantwortungsvoller Arbeitgeber.
Auch in Österreich setzen Unternehmen auf professionelle Trennungsmanagement-Strategien und Outplacement-Programme von LHH. Laut Aussagen eines Head of HR in der Industriebranche hat die Unterstützung durch Outplacement-Programme den Mitarbeitenden Sicherheit gegeben und das Vertrauen in das Jobcoaching gestärkt, was sich positiv auf die Stimmung im Unternehmen auswirkte.
Case: „Zusammengefasst bietet LHH|OTM eine systematische, hoch qualitative und effektive Unterstützung für Jobsuchende an. Ich kann nur erneut das Einzelcoaching sowie das Job Search Work Team wärmstens empfehlen! Es bringt Struktur und Stabilität zu einer Zeit, bei der diese Punkte oft abrupt weggefallen sind.“ Stefan A.
Risiken bei Verzicht auf Outplacement
Unternehmen, die auf Outplacement verzichten, laufen Gefahr, mehrere negative Konsequenzen zu erfahren:
- Imageverlust: Ein unprofessioneller Trennungsprozess kann dem Ruf des Unternehmens schaden und zukünftige Talente abschrecken.
- Rechtliche Auseinandersetzungen: Unzufriedene Ex-Mitarbeitende könnten rechtliche Schritte einleiten, was zu zusätzlichen Kosten und Ressourcenaufwand führt.
- Demotivation des verbleibenden Teams: Wenn Mitarbeitende sehen, dass Kolleg:innen ohne Unterstützung entlassen werden, kann dies zu Unsicherheit und sinkender Motivation führen.
Case: „Meine Erwartungen wurden am meisten übertroffen: die persönliche, individuelle Beratung hat mir geholfen, mich an die neue Situation sehr schnell anzupassen, Prioritäten zu setzen, Gelegenheiten zu sortieren und Entscheidungen zu treffen!“ Bahram K.
Nicht hinausbegleiten, sondern weiter
Ein gut gestalteter Abschiedsprozess, unterstützt durch Outplacement-Programme, ist mehr als nur eine Geste des guten Willens. Er reflektiert die Werte und die Kultur eines Unternehmens und hat weitreichende Auswirkungen auf das interne Klima sowie die externe Wahrnehmung. Investitionen in professionelle Trennungsmanagement-Strategien zahlen sich langfristig aus, indem sie das Vertrauen stärken, rechtliche Risiken minimieren und das Unternehmensimage positiv beeinflussen.